Ober - und Unterbaldingen


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Evangelische Kirche Oberbaldingen

Evangelische Kirche Oberbaldingen

 

Evangelische Kirche Oberbaldingen

Evangelische Kirche Oberbaldingen

 

Evangelische Kirche Oberbaldingen

Evangelische Kirche Oberbaldingen

 

Rathaus und Feuerwehr Oberbaldingen

Rathaus und Feuerwehr Oberbaldingen

 

Rathaus Oberbaldingen

Rathaus Oberbaldingen

 

Feuerwehr Oberbaldingen

Feuerwehr Oberbaldingen

 

Ostbaarschule Oberbaldingen

Ostbaarschule Oberbaldingen

 

Turnhalle der Ostbaarschule

Turnhalle der Ostbaarschule

 

Ostbaarschule Oberbaldingen

Ostbaarschule Oberbaldingen

 

Kinderspielplatz in Unterbaldingen

Kinderspielplatz in Unterbaldingen

 

Ober- und Unterbaldingen – gemeinsam stärker

Baldingen wurde im Jahre 769 als alemannische Siedlung „Villa Baldinga“ erstmals urkundlich erwähnt. Ab 1302 gibt es erste Hinweise auf eine Teilung in Ober- und Unterbaldingen. Seit 1972 gehören beide Ortsteile zu Bad Dürrheim.

Die Gegend zwischen Baldingen und Pfohren ist schon seit der jüngeren Steinzeit (um 4000 v. Chr.) besiedelt, was einige Fundstücke aus der Umgebung belegen. Das Wort Baldingen setzt sich aus der alemannischen Bezeichnung für Personenverbunde (-ingen) und dem Namen eines alemannischen Hauptes (Baldo) zusammen, der sich dort niedergelassen hat.

Als Herzog Ulrich von Württemberg im Jahre 1534 die Reformation in seinem Land durchführte, wurde das seit 1376 württembergische Oberbaldingen evangelisch, wohingegen Unterbaldingen katholisch blieb.

Oberbaldingen ist Sitz der gleichnamigen evangelischen Kirchengemeinde. Sie umfaßt die Bad Dürrheimer Stadtteile Oberbaldingen, Unterbaldingen, Sunthausen, Biesingen und die Seniorenresidenz Hirschhalde, sowie die Stadtteile Heidenhofen und Immenhöfe von Donaueschingen.

Oberbaldingen ist Sitz der Ostbaarschule. Sie ist Grundschule für Oberbaldingen, Unterbaldingen, Sundhausen, Biesingen, Hochemmingen. Ferner gibt es eine Kooperation mit der Karl-Wacker-Schule in Donaueschingen.

Unterbaldingen ist flächenmäßig der zweitgrößte Teilort von Bad Dürrheim. Der Ort selbst liegt auf etwa 700 m Höhe. Zur Gemarkung gehört im Süden der Baldinger Kapf mit 736 m Höhe und im Osten der Baldinger Berg, der mit 915 m seine höchste Erhebung auf Unterbaldinger Gemarkung hat. Von der Blatthaldenhütte hat man bei passendem Wetter herrliche Fernsicht über die Baar.

Westlich von Ober- und Unterbaldingen fließt die Kötach, die u.a. den Sunthauser See speist und südlich von Unterbaldingen bei Geisingen in die Donau mündet. Südlich von Unterbaldingen liegt die Kläranlage  Kötachtal, welche die Abwässer der Ostbaar reinigt.

Unterbaldingen gehörte zum Hause Fürstenberg, bevor es 1806 zum Großherzogtum Baden kam. Die Landeshoheit verblieb jedoch beim Fürsten zu Fürstenberg. Im Südwesten hat Unterbaldingen  Anteil am Unterhölzer Wald. In ihm liegt auf Unterbaldinger Gemarkung ein Jagdschloss des Fürsten.

Die römisch-katholische Mehrheit der Einwohner kann in der Unterbaldinger St. Gallus-Kirche Heilige Messe feiern. Ihr Kirchturm wurde bereits im 12. Jahrhundert als Wehrturm mit den für die Baar charakteristischen Treppengiebeln errichtet. Das Kirchenschiff wurde im Jahre 1732 fertiggestellt.

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ortsteilen hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert. Darin waren sich die beiden Ortsvorsteher in einem Bericht des Schwarzwälder Boten vom 02.03.2016 einig. Als Gründe nannten die Ortsvorsteher die Grundschule und den großen Turn- und Sportverein in Oberbaldingen, die Jung und Alt einander näher brächten, sowie die Zusammenarbeit bei MELAP, einem Modellprojekt der Landesregierung zur Eindämmung des Landschaftsverbrauchs durch Aktivierung des innerörtlichen Potenzials.

Quellen:

Homepage der Stadt Bad Dürrheim

Bad Dürrheimer Nachrichten, Amtsblatt der Stadt

Mehrere Beiträge aus Wikipedia, der freien Internet-Enzyklopädie

Artikel des Schwarzwälder Boten vom 02.03.2016:

„Ober- und Unterbaldingen rücken zusammen“